Über uns
Drucktradition seit 1881 und wie es dazu kam.
Willkommen wir sind 
Drucktradition in Fürstenberg (Oder) seit 1881
Panorama von Fürstenberg, Oder-Spree-Kanal im Vordergrund
Autor: M. Bechmann
Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie
Präambel
Die Fürstenberger Druck & Verlag GmbH ist ein seit über drei Jahrzehnten familiengeführtes Medienunternehmen, das für höchste Qualität, ökologische Verantwortung und soziales Engagement steht. Diese Werte spiegeln sich auch in der langjährigen Kooperation mit regionalen Werkstätten wider, in denen rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vielfältige manufakturelle Arbeiten mit großer Sorgfalt ausführen.
Unser Standort in der Planstadt Eisenhüttenstadt, einst Teil der DDR, knüpft an eine über hundertjährige Tradition des Buch- und Offsetdrucks an. Diese Verbindung aus handwerklichem Erbe und technischer Innovation prägt unser Selbstverständnis bis heute.
Das Leistungsspektrum reicht von Bogen- und Rollendruck über Etiketten, Plakate und Selbstdurchschreibesätze bis hin zu Feinkartonagen, Verpackungen und Produkten aus Steinpapier. Ergänzend entwickeln wir spezialisierte Drucklösungen für die digitale und vernetzte Welt.
Neben klassischen Druckfarben und Lacken kommen bei uns auch eigene Rezepturen mit individuell abgestimmten Pigmentzusätzen zum Einsatz – ein Ausdruck unserer Experimentierfreude und technischen Präzision.
Doch Fürstenberger Druck & Verlag ist mehr als eine Druckerei: Wir agieren zugleich als Full-Service-Partner für Werbetechnik, Werbeartikel, personalisierte Textilien und digitales Marketing. Dabei setzen wir konsequent auf DSGVO-konforme, deutsche Cloud-Infrastrukturen und sichern unseren Kunden so höchste Datensicherheit.
Die Veredelung erfolgt selbstverständlich im eigenen Haus – vom Folienkaschieren und Lackieren über Stanzen und Blindprägungen, auch mehrstufig, bis hin zu Laserfeinstanzungen. So entstehen Produkte, die in Material, Haptik und Gestaltung höchste Ansprüche erfüllen.
Eine Geschichte mit Druck –
seit dem 19. Jahrhundert
Die Geschichte des Druckhandwerks in Fürstenberg (Oder) reicht bis in die letzten Jahre des 19. Jahrhunderts zurück. In der damals rund 3.000 Einwohner zählenden Stadt erschienen bereits die „Bürger-Zeitung“ und der „Stadt- und Landbote“ – frühe Zeugnisse einer lebendigen Publikationskultur.
Im Jahr 1881 gründete der Gubener Buchdrucker Georg Coler in der Oderstraße die erste Druckerei der Stadt. Schon bald wurden die beiden genannten Blätter zur „Fürstenberger Zeitung“ vereint. Als die ursprünglichen Räume zu klein wurden, entstand in der Königstraße 55 ein neues Verlagshaus. Mit der Ausweitung des Erscheinungsgebiets wurde aus der „Fürstenberger Zeitung“ schließlich der „Kreis-Anzeiger“.
1921 übernahm der Redakteur Adolf Leonhardt die Leitung der Zeitung und führte sie als späterer Inhaber durch bewegte Zeiten. Trotz wirtschaftlicher Krisen, Inflation und des allgemeinen „Zeitungssterbens“ blieb die Fürstenberger Heimatzeitung ein fester Bestandteil des regionalen Lebens.
1929 ging der Betrieb an die Firma Albert Koenig über, die sowohl den „Kreis-Anzeiger“ als auch die Fürstenberger Buchdruckerei übernahm. Bereits im Jahr zuvor war der modernisierte Druckbetrieb in das neue Gebäude in der Bahnhofstraße 55 umgezogen – ein Meilenstein, der den Grundstein für die weitere Entwicklung des Druckstandorts Fürstenberg legte.
Quelle: Heimatkalender 2003, Ramona Illgen
Das Familienunternehmen Daubitz
In der Zeit, als sich die Druckerei Coler bereits in der Königstraße befand, lernte hier der Fürstenberger Richard Daubitz den Beruf Buchdrucker. Als 19-Jähriger erhielt er am 20. 10. 1910 den Gautschbrief. Bis Oktober 1912 war er bei Coler als Gehilfe tätig. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er in verschiedenen Druckereien in Frankfurt (Oder) und Umgebung. 1931 mietete Richard Daubitz vom Kolonialwarenhändler Hugo Schulz etwa 60 Quadratmeter Verkaufsfläche in der Königstraße, um einen Papierhandel und mit nur einer Druckmaschine eine eigene Buchdruckerei zu betreiben. In der Zeit von 1943 bis 1946 ruhte der Betrieb, denn Richard Daubitz blieb vom Kriegsgeschehen nicht verschont und musste an die Front. 1946 zurückgekehrt, eröffnete er seinen Betrieb wieder. Das sollte aber nur für kurze Dauer sein. Einem Missverständnis zufolge wurde durch die Kreiskommandantur die Schließung der Buchdruckerei angeordnet. Zugetragen hatte sich Folgendes: Der Kommandant fragte Daubitz, was er in seinem Geschäft so mache. Richard Daubitz antwortete, er sei Schwarzdrucker. Gewollt oder ungewollt. Zum Scherzen aber war der Kommandant nicht aufgelegt, denn Daubitz wurde unmittelbar danach verhaftet. Nur durch mehrere Bittschreiben des Bürgermeisters von Fürstenberg (Oder) konnte die Inbetriebnahme wieder erwirkt werden. In einem Brief vom 29. Oktober 1946 schrieb er: „Die hier geschlossene Druckerei Daubitz muß unbedingt wieder in Betrieb gesetzt werden. Es ist uns unmöglich für die Stadtverwaltung anderswo Druckmaterial heranzubekommen. Ich bitte Sie deshalb per sofort Ihre Maßnahme aufheben zu wollen.“ Gedruckt wurde bei Daubitz für Behörden, die Fürstenberger Dampfergenossenschaft, Schulen und Handwerksbetriebe der Umgebung Frankfurt (Oder) und Guben. Alles, seien es auch nur Eintrittskarten oder Rechnungsvordrucke, musste vom Bürgermeister als Ortspolizeibehörde genehmigt werden, was wiederum viel Zeit beanspruchte. Da war schon von großem Vorteil, dass Daubitz eine Maschine besaß, die 1000 Stück pro Stunde druckte, auf der aber auch Plakate und Aushänge, Preislisten usw. im DIN A3-Format hergestellt werden konnten. Alle Druckerzeugnisse wurden laut Manuskript Buchstabe für Buchstabe im Winkelhaken nach gutenbergscher Tradition durch den Schriftsetzer gesetzt. So wurden die Zeilen auf einem Setzschiff zur Satzkolumne gereiht und auf der Schließplatte in einem Druckrahmen (Schließrahmen) mit Schließzangen gespannt. Vorher mussten aber die ungleichen Höhen der Buchstaben (entstanden durch den Satz) mittels Klopfholz und Hammer auf eine glatte Ebene gebracht werden. Danach war die Druckform so weit fertig, dass sie in die Druckmaschine gehoben werden und mit dem Andruck begonnen werden konnte.
Die Berufsrichtung seiner beiden Söhne Reinhart und Ehrhart schien mit dem Familienunternehmen vorbestimmt. Doch der jüngere Ehrhart hatte einen ganz anderen Wunsch: Autoschlosser wollte er werden. Die Werkstatt von Paul Padel in der Schulstraße versprach eine interessantere Arbeit als der allgegenwärtige Geruch von Papier und Druckfarbe im väterlichen Betrieb. Und so begann er kurzerhand eine schulische Ausbildung, fand aber keinen Ausbilder, denn Schlosser Padel durfte keine Lehrlinge ausbilden. Es blieb ihm nichts anderes übrig als nun doch zu Vater Daubitz in die Lehre zu gehen. Hier hatte schon sein Bruder Reinhart Schriftsetzer gelernt, war aber nicht geblieben, sondern zum „Neuen Tag“ nach Frankfurt (Oder) gegangen. Dort gab es schließlich schon Maschinensatz und den modernen Offsetdruck. Nachdem auch Ehrhart die dreijährige Lehre als Schriftsetzer im elterlichen Betrieb beendet hatte, machte er sein Hobby zum Beruf. Ehrhart turnte vom 13. bis 21. Lebensjahr aktiv als Leistungssportler bei Lokomotive Fürstenberg, nahm erfolgreich an Kreis- und Bezirksmeisterschaften teil und belegte bei DDR-Meisterschaften einmal den neunten Platz im Zwölfkampf. Durch diese sportliche Betätigung bot sich für ihn die Chance, als Sportlehrer an der hiesigen Berufsschule „Martin-Andersen-Nexö“ einige Jahre tätig zu sein. Drei Jahre später, der Vater war schon weit über 60, musste die Familie ernsthaft über die Zukunft des Familienunternehmens nachdenken. Die Aufträge nahmen zu, die Technik war überaltert, der Vater allein überfordert. Der damals 22-jährige Ehrhart rang sehr mit sich: Einerseits gefiel ihm die Arbeit in der Schule, andererseits appellierte in ihm sein Pflichtgefühl gegenüber der Familie. Die Entscheidung fiel ihm nicht leicht. Letztendlich entschloss er sich doch, wieder in die Druckerei zurückzugehen, legte 1968 seine Meisterprüfung ab und versuchte, über Kollegen der Zunft an eine neue Druckmaschine heranzukommen. 1969 war er dann im Haus, der erste Heidelberger Druckautomat, zwar gebraucht, aber unbedingt notwendig, um den Weiterbetrieb zu sichern. Später, in den 70er Jahren, kamen noch zwei hinzu. Der Vater war anfangs natürlich skeptisch, musste sich aber überzeugen lassen, dass sein altes Verfahren doch nicht mehr den immer anspruchsvoller werdenden Aufträgen in Qualität, Menge und Umfang entsprach. Ehrhart ist es schließlich auch gelungen, seinen Bruder zurückzuholen.
Als der Vater schon über 80 Jahre war, gab er dem Drängen seiner Söhne nach und zog sich aus der Firma zurück. Aufgrund seines Meisterabschlusses, der eine Voraussetzung für eine Geschäftsübernahme auch im Familienbetrieb war, konnte nur Ehrhart Firmeninhaber werden. Das führte später auch dazu, dass sich die Wege der beiden Brüder trennten. Dem Engagement von Ehrhart und insbesondere seiner Frau Regina ist es zu verdanken, dass sich der Familienbetrieb in den folgenden Jahren entwickelte. Die Frauen hatten überhaupt einen großen Anteil am Erfolg des Familienunternehmens. Mutter Else Daubitz kam 1921 als Lehrerin, damals Fräulein Else de Bruyn-Ouboter, nach Fürstenberg, lernte Richard Daubitz im Fürstenberger Turnverein kennen, heiratete ihn und gab später den Beruf als Lehrerin auf, um mit ins Geschäft einzusteigen. Schließlich war „Buchdruckereibesitzer“ auch ein besonderer Status. Mit ihrem Organisationstalent und den guten Deutschkenntnissen war sie eine große Hilfe und die „gute Seele des Geschäfts“ – wie Sohn Ehrhart noch heute anerkennend und mit großem Respekt von ihr spricht. Nebenbei führte sie auch den Schreibwaren- und Buchhandel und später den Stempelvertrieb. Ehrharts Frau Regina übernahm 1978 die Stelle der Mutter. Auch sie hatte sich mit ihrer ganzen Kraft für den Familienbetrieb engagiert. Noch in den 80er Jahren konnten die Räumlichkeiten auf über 100 m2 erweitert werden, nachdem das benachbarte Kolonialwarengeschäft Schulz den Handel eingestellt hatte.
Mit drei Heidelberger Druckautomaten und einer Boston Tiegeldruckpresse (mit Elektroanschluss, aber auch Fußbetrieb) versuchten die Daubitz bis 1992, der Flut von Aufträgen Herr zu werden. Über Auftragsmangel konnten sie sich als einzige Druckerei in der Region all die Jahre nicht beklagen. Das Handicap lag eher im zugeteilten, damals viel zu geringen Papierkontingent, das bei weitem nicht ausreichte, um die Kundenaufträge zu erfüllen. Hier in der Königstraße 60 – zwischenzeitlich Hauptstraße und später Wilhelm-Pieck-Straße – entstanden Plakate, Prospekte und Anzeigen, die breite Palette an Druckerzeugnissen von der Eintrittskarte bis zu Veranstaltungsprogrammen und Formularen für Betriebe, Einrichtungen und den Bevölkerungsbedarf und alles musste akribisch registriert und archiviert werden. Anfang der 90er Jahre kamen neue Probleme. Die Erben des Kolonialwarenhändlers Schulz, dessen Räume ja nur gemietet waren, klagten auf Eigenbedarf. Die Daubitz sollten das Grundstück verlassen. Das am 26. März 1991 anstehende 60-jährige Firmenjubiläum wurde nicht gefeiert – wozu auch? – eine Familientradition schien zu Ende zu gehen. Ehrhart Daubitz bemühte sich noch um andere Räumlichkeiten, aber die Stadt konnte nichts Äquivalentes zur Verfügung stellen. Ein Neubau, der mit der Aufnahme hoher Kredite verbunden war, kam für Ehrhart Daubitz zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Betracht. Im Dezember 1992 ratterten die Druckmaschinen das letzte Mal, das Zunftzeichen der Buchdruckerkunst verschwand bald darauf aus der Fürstenberger Geschäftsstraße.
Die Entwicklung der Fürstenberger Druck & Verlag GmbH
Nach der politischen Wende in der DDR stand auch das staatliche Druckgewerbe vor einer ungewissen Zukunft. Große westdeutsche Verlage teilten sich die neu geöffneten Märkte. Die ehemaligen Bezirksdruckereien – in Frankfurt (Oder) war es der „Neue Tag“ – wurden von ihren Erwerbern auf den reinen Zeitungsdruck beschränkt. Auch die einzige Bogendruckerei der Region blieb davon nicht verschont. Doch jedes Ende kann zugleich ein Anfang sein.
Diese Chance ergriffen der damalige Produktionsdirektor Harald Krüger und der Eisenhüttenstädter Carsten Hillmann, dessen Arbeitgeber, die Konsumgenossenschaft, gerade aufgelöst worden war. Gemeinsam mit einer Agentur gründeten sie am 31. August 1991 die Fürstenberger Druck & Verlag GmbH.
Der Zufall wollte es, dass das neue Unternehmen genau auf jenem Gelände entstand, auf dem bereits seit 1928 die „schwarze Kunst“ des Druckens gepflegt worden war. Bevor jedoch die Maschinen in der Bahnhofstraße 80 ihren Betrieb aufnehmen konnten, verging mehr als ein Jahr. Zunächst mussten Eigentumsfragen mit einer Erbengemeinschaft geklärt werden, dann zog sich die beteiligte Agentur kurzfristig zurück. Sie sollte ursprünglich die Druckvorstufe übernehmen – also Layout, Satz und Belichtung vorbereiten.
Trotz dieser Rückschläge entschieden sich Krüger, gelernter Drucker und Diplom-Ingenieur für Polygraphie, und Hillmann, Ingenieurökonom, für den Weg in die Selbstständigkeit. Sie suchten nach einem Kreditgeber. Während die Eisenhüttenstädter Sparkasse kein Interesse zeigte, erkannte die Deutsche Bank das Potenzial des jungen Unternehmens. Im April 1992 begannen die Abrissarbeiten des alten Gebäudes, am 15. Mai wurden die Fundamente für den Neubau gelegt.
Auf einer Fläche von 1.200 Quadratmetern investierten die Gründer rund drei Millionen D-Mark in eine moderne Druckerei. Noch während der Bauphase warben sie in Unternehmen und Institutionen der Region um erste Aufträge – mühsam, aber notwendig, um sich und ihre Leistungen bekannt zu machen.
Das Konzept einer kompletten Dienstleistung aus einer Hand – von der Beratung über Gestaltung und Druck bis zur Lieferung – war Anfang der 1990er-Jahre in der Region neu. Die kurzen Wege und der persönliche Service wurden schnell zu einem Wettbewerbsvorteil, denn Anbieter im Bogendruck gab es in der Umgebung kaum.
Am 11. September 1992 startete die Produktion mit zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: den beiden Geschäftsführern und ihren Ehefrauen, vier Druckern, zwei Buchbindern, einem Setzer und einem Druckformhersteller. Zur Ausstattung gehörten sechs Offsetdruckwerke, die Formate von 10,5 × 7,4 cm bis 52 × 74 cm verarbeiten konnten. Bereits nach zweieinhalb Jahren wurde der Maschinenpark um eine Vierfarbmaschine erweitert – ein entscheidender Schritt zur Wettbewerbsfähigkeit.
Zu den ersten Kunden zählten EKO Stahl, die Stadtverwaltung Fürstenberg, die Fürstenberger Fleischwaren GmbH sowie überregional die Landesversicherungsanstalt Brandenburg, das Kleist-Theater, die IHK und die Multi-Media-Agentur Frankfurt (Oder). Viele dieser Kunden blieben dem Unternehmen über Jahrzehnte treu.
Bis 2002 wuchs das Team von zwölf auf achtzehn Mitarbeitende. Auch die Lücke in der Druckvorstufe wurde früh geschlossen. Der Bereich entwickelte sich zu einer eigenen Kompetenz: Satz, Layout, Bildbearbeitung, Filmmontage und digitales Ausschießen wurden vollständig im Haus realisiert.
Der Umsatz stieg von anfangs 1,5 Millionen auf drei Millionen D-Mark im Jahr 2001. Doch trotz positiver Entwicklung blieb der Wettbewerb hart. Die regionalen Kapazitäten überstiegen das Auftragsvolumen, während Rohstoff-, Energie- und Transportkosten zunahmen. Der Umsatz wuchs, die Gewinnmargen jedoch nicht im gleichen Maß. Öffentliche Einrichtungen und Unternehmen sparten, wodurch sich auch das Dienstleistungsgewerbe unter Druck befand. Da das Absatzgebiet im Osten durch die Oder begrenzt war, suchte das Unternehmen früh erfolgreich nach überregionalen Auftraggebern.
Ab 1997 konnte sich die Fürstenberger Druck & Verlag GmbH weit über Brandenburg hinaus einen Namen machen. Besonders in der gehobenen Hotellerie wurde die Druckerei zu einem geschätzten Partner. Häuser wie das Hotel Adlon, Kempinski, Hilton, Ritz-Carlton und InterContinental Hotels bestellten fortan in Fürstenberg ihre hochwertigen Druckerzeugnisse – von Hotelausstattungen bis zu Imagebroschüren. In dieser Branche zählt nicht nur der Preis, sondern vor allem die Qualität.
Am 1. Januar 2020 begann für die F D & V ein neues Kapitel:
Die Gründer Harald Krüger und Carsten Hillmann übergaben das Unternehmen an einen Nachfolger, der ihre Werte und Visionen fortführen sollte. In Heiko Jerke fanden sie diese Persönlichkeit. Unter seiner Leitung hat das Unternehmen seither zahlreiche Krisen erfolgreich gemeistert – von Investitionsstaus über die Corona-Pandemie bis hin zu Fachkräftemangel, Krieg in Europa und Nahost sowie den daraus resultierenden wirtschaftlichen Belastungen.
Trotz dieser Herausforderungen gelang es, den Investitionsrückstand aufzuholen, die Ausbildung im Betrieb wieder zu beleben, Mitarbeitende zu qualifizieren und die Digitalisierung konsequent voranzutreiben. Neue Geschäftsfelder wurden aufgebaut: der Handel mit Werbemitteln und Werbetechnik, Digital- und Textildruck, Messebau sowie ein umfassendes Angebot im Bereich digitales Marketing.
Heute arbeitet die Fürstenberger Druck & Verlag GmbH wieder auf dem Niveau vor den Krisenjahren – mit stabilem Wachstum, modernster Technik und einem klaren Fokus auf Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation.
tlw. Quelle: Heimatkalender 2003, Ramona Illgen